ES GIBT VERSCHIEDENE ARTEN VON ERNÄHRUNGSSONDEN. ENTDECKEN SIE HIER EINE LISTE DIESER VERSCHIEDENEN TYPEN.
Nasogastrale Ernährungssonde
Die nasogastrale Ernährungssonde ist ein langer, biegsamer Schlauch. Dieser wird über die Nase eingeführt und entlang des Verdauungstrakts bis zum Magen geschoben. Die Sonde kann während eines Spitalaufenthalts oder ambulant eingelegt werden, normalerweise für eine kurz- bis mittelfristige Sondenernährung.
Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG)
Wenn eine Sondenernährung für mehrere Wochen vorgesehen ist, kann der/die Gastroenterologe/in oder der/die Chirurg/in einen direkten Zugang in den Magen legen (Gastrostomie). Die Ernährungssonde wird in der Regel mit einer Haltevorrichtung (Halteplatten) fixiert.
Perkutane radiologische Gastrostomie (PRG)
Bei einer mittel- bis langfristigen Sondenernährung kann der/die Radiologe/in die Ernährungssonde mithilfe einer Gastrostomie direkt in den Magen legen. Sie wird in der Regel mit einer Ballonfixierung in Position gehalten.
Gastrostomie-Button
Eine Magensonde (PRG) kann in einer zweiten Phase durch eine Sonde mit niedrigem Profil (Low-Profile-Sonde) ersetzt werden, an die eine Verlängerung angeschlossen wird, um Nahrung oder Flüssigkeit zu verabreichen. Dieser Button wird in der Regel mit einer Ballonfixierung in Position gehalten.
Jejunostomie
Diese Ernährungssonde wird von einem/einer Chirurgen/in gelegt. Sie ermöglicht eine direkte Verabreichung von Nahrung oder Flüssigkeit in den Dünndarm durch das Stoma.
Nasojejunale Ernährungssonde
Sie ähnelt der nasogastralen Ernährungssonde, wird aber bis in den Dünndarm geschoben.
Perkutane endoskopische Gastrostomie mit jejunalem Schenkel (J-PEG)
Sonde mit einer Verlängerung bis zum Dünndarm. Diese Verlängerung wird eingelegt, wenn eine Nahrungszufuhr oder Medikamententgabe im jejunalen Bereich indiziert ist. Ein doppelter Eingang ermöglicht auch eine Verabreichung von Nahrung, Flüssigkeit oder Medikamenten in den Magen (gastraler Zugang).